Paukenpferd mit Paul Weier im Sattel

Das Paukenpferd

Die zentrale optische Rolle in der Reitermusik fällt dem imposanten Paukenpferd zu, welches das Erscheinungsbild der Formation massgeblich prägt. Das Paukenpferd führt das Musikcorps an, der Paukist (oder im Elgger Fall die Paukistin) gibt die akustischen Signale zum Spielbeginn und teilweise auch für Quadrillenfiguren.

Das Paukenpferd wird über Fusszügel gelenkt, da der Paukist beide Hände zum Spielen frei haben muss. Das Paukenpferd sollte deshalb ruhig und ausgeglichen sein, ebenso ist eine solide reiterliche Grundausbildung unumgänglich.

Bedingt durch das relativ grosse Gewicht, das ein Paukenpferd tragen muss und die zentrale Rolle, die das Paukenpferd in der Reitermusik spielt, eignen sich stattliche, optisch auffallende Pferde besonders gut für diese Aufgabe.

Lange Zeit war das Markenzeichen der Reitermusik Elgg ein schwarz-weiss geschecktes Paukenpferd. Während Jahren führte der Initiator der Reitermusik Elgg - die Reiterlegende Paul Weier - auf seinen Schecken Haniball und Hector selber das Korps an. Nach seinem Rücktritt hat Nicole Lehmann diese verantwortungsvolle Position mit dem Schecken Blacky übernommen.
Nachdem Blacky altershalber aus seinem Dienst entlassen worden ist, hat die Reitermusik Elgg mit dem Ardenner Kaltblutwallach Herkules einen mehr als würdigen Nachfolger finden können. Auch wenn Herkules kein Schecke ist, ist er mit einem Stockmass von ca 1.80m und rund 1000kg Lebendgewicht eine absolut imposante Erscheinung. An jedem Auftritt vermag er das Publikum von Beginn weg für sich zu gewinnen.



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